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Kinesio-Taping

Taping eignet sich aus Sicht der Naturheilkunde zur Vorbeugung oder Behandlung diverser Beschwerden des gesamten Bewegungsapparates wie z. B.:

  • Beschwerden am Bandapparat wie Instabilität, Entzündungen

  • Beschwerden im muskulären Bereich wie Muskelhartspann, Myogelosen, 
    Muskelatrophie, Muskelfaserrisse,

  • Beschwerden ausgelöst durch einen erhöhten Muskeltonus wie
    z. B. Kopfschmerzen, Kieferschmerzen

  • Beschwerden im Bereich der inneren Organe wie Verdauungsbeschwerden,
    Harnwegsbeschwerden

  • Beschwerden im Bereich des Lymphsystems
    Narbenbehandlungen (frische, verheilte Narben nach Operationen)

  • Erkrankungen des Bewegungsapparates wie Wirbelsäulen-Beschwerden,  Impingementsyndrom, Arthrose der Gelenke, rheumatische Beschwerden

  • im gynäkologischen Bereich Z. B. bei Schwangeren oder Menstruationsbeschwerden

  • nach einem Trauma, nach Prellung, Zerrung mit Hämatombildung und Schwellung​

Das Setzen der Tapes dauert in der Regel nur wenige Minuten. Tapebänder verbleiben ca. 4-7 Tage auf der Haut und werden dann gewechselt. Die Dauer der Anwendung richtet sich nach der zu Grunde liegenden Erkrankung. Akute Geschehen werden über mehrere Wochen behandelt, chronische Erkrankungen müssen nach den Erkenntnissen der Behandler über mehrere Monate behandelt werden. Eine Besserung der Beschwerden (z. B. eine Schmerzlinderung) kann, ebenfalls abhängig von der zu Grunde liegenden Erkrankung, schon nach kurzer Zeit einsetzen.

Mit Tapebändern kann in normalem Umfang geduscht und gebadet werden, lediglich Saunagänge oder Solebäder können dazu führen, dass die Bänder sich lösen. Vor der Anwendung eines Tapeverbandes muss die Haut von Fettrückständen durch Pflegecremes oder Salben befreit und ggf. auch rasiert werden.

Kinesio-Taping ist eine noch recht junge Methode ohne ausreichende wissenschaftliche Studien zur Beweisführung. Sie gewinnt aber immer mehr Anhänger, auch in Reha-Einrichtungen.

Geschilderte Anwendungsgebiete entstammen den Beobachtungen einzelner Therapeuten, nicht wissenschaftlichen Studien. Inwieweit dabei die Vorstellungen der Kinesiologie, eine wissenschaftlich nicht anerkannte alternativmedizinische Diagnose- und Behandlungsmethode überhaupt zum Tragen kommen, sei dahingestellt und ist sicherlich noch wissenschaftlich zu prüfen. Auch schulmedizinische Einrichtungen berichten immer wieder über eine gute Wirksamkeit des Verfahrens. Für mich eine moderne Variante der Erfahrungsmedizin.

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